Prof. Mini Schulz wurde 1966 in Stuttgart geboren. Seit Beginn seiner musikalischen Laufbahn beschäftige er sich zum einen mit dem klassischen Bassspiel in Orchester- und Kammermusik und zum anderen als Jazz- und Pop-Bassist.
Nachdem er erste Preise bei „Jugend musiziert” und bei „Jugend jazzt” erringen konnte, absolvierte er sein Studium und Privatstudien in Stuttgart, Wien, Kopenhagen und New York bei Ludwig Streicher, Ulrich Lau, Gary Karr, Niels-Henning Øersted Pedersen und Ron Carter.
Nach Engagements beim RSO Stuttgart und als Solobassist beim Württembergischen Kammerorchester Heilbronn war er von 1993 bis 2006 als Bassist und Manager beim Stuttgarter Kammerorchester engagiert. Seit 2006 ist er Solobassist im Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele und spielt in verschiedenen Kammermusikensembles mit dem Schwerpunkt auf historischer Aufführungspraxis.
Im Jazz-Bereich spielte er u.a. mit Les Mc Cann, Phillip Caterine, Laurie Anderson, Stephane Grapelli, den Pointer Sisters, Dino Saluzzi, Dusko Goykowich, Peter Weniger, Wolfgang Dauner, Lou Reed, Ack van Royen, Paul Young, Steve Gadd, Gioja Feidmann, Kenny Werner, Toni Lakatos, Bob Mintzer und Benny Bailey.
In den letzten Jahren arbeitet er verstärkt mit Künstlern wie Nina Corti, der SWR Big Band, Paul Kuhn, Max Greger, dem Peter Lehel Quartett und Daniel Schnyder. Mit seiner Band „M’Jobi” begleitet er seit 2002 die amerikanische Sängerin Helen Schneider.
Seit 1997 unterrichtet Mini Schulz am Institut für Jazz- und Popularmusik an der Musikhochschule Stuttgart und wurde 2006 zum Professor berufen. Er ist Mitbegründer des „Popbüro Region Stuttgart” und war von 2003 bis 2007 dessen künstlerischer Leiter. 2006 gründete er den „BIX-Jazzclub Stuttgart” und ist dessen künstlerischer Leiter. Zudem ist er Initiator der Reihe „Jazz für Kinder” in Stuttgart.