Die Mezzosopranistin KAROLINA GUMOS wurde in Gdynia (Polen) geboren. Ihr musikalischer Weg führte sie über die Violine zum Gesang. 
Nach dem Gesangsstudium bei Prof. Wojciech Maciejowski und Diplom in Poznán 2001 folgte eine Gesangsausbildung bei Frau Prof. Anneliese Fried an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.

Schon als Studentin konzertierte sie sehr viel mit dem Oratorienrepertoire von Bach, Händel, Mozart und Pergolesi. Karolina Gumos besuchte zahlreiche Meisterkurse bei verschiedenen Gesangsprofessoren, ( Fedora Barbieri, Christiane Hampe, Helena Lazarska) und wirkte bei vielen nationalen und internationalen Rundfunk und Fernsehproduktionen mit (z.B. ARTE, dem ZDF in Deutschland und dem Radio 1 in Polen).

Sie gastierte bei verschiedenen Festivals wie z.B. der „Ruhrtriennale“, dem Edinburgh Festival in Schottland, dem Bergen Festival in Norwegen, den “Münchener Opernfestspielen“ (Mahler “Das Lied von der Erde“), den „Händel-Festspielen“ in Karlsruhe , „Musica Mallorca“ in Palma de Mallorca, dem „Wratislavia Cantans“ in Breslau, der „Kammeroper Schloss Rheinsberg“ und dem Warschauer „Lutoslawski Festival“. Sie ist Preisträgerin des internationalen Ada Sari Gesangswettbewerb.

Noch während ihres Studiums wurde sie als Solistin fest in das Opernensemble des Theaters Dortmund engagiert. Dort sang sie u.a. Zerlina (Don Giovanni), Annina (Rosenkavalier), Fenena (Nabucco), Cherubino (Figaro), Olga (Eugen Onegin) und Dorabella (Cosi fan tutte). In der Spielzeit 2005/06 war Karolina Gumos im Ensemble des Staatstheaters Braunschweig engagiert. Hier sang sie: Nicklausse / La Muse (Contes d’ Hoffmann), Ottavia (Krönung der Poppea), Sextus (La Clemenza di Tito)  sowie die Titelrolle in der deutschen Erstaufführung von Philippe Boesmans „Julie“.

Es folgte Engagement im Solistenensemble der Komischen Oper Berlin. Hier singt sie unter anderem den Octavian im „Rosenkavalier“, die Perichole in „La Perichole“, die Rosina in Rossinis „Barbier von Sevilla“, die Guiletta und die Muse/ Niclausse in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“, die zahlreichen Mozartpartien: Donna Elvira im „Don Giovanni“, Dorabella in „Cosi fan tutte“, Idamante in „Idomeneo“, wie auch Die Fremde Fürstin in Dvorak`s „Rusalka“, Den Fuchs in dem Schlauen Füchslein“ von Janacek und den Prince Charmant in „ Cendrillon“ von Massenet.

Karolina Gumos arbeitete mit namhaften Dirigenten wie z.B. Reinhard Schwarz, Peter Schneider, Peter Gülke, Friedermann Layer, Sebastian Weigle, Stefan Soltesz, Michael Boder, Michael Hofstetter, Ion Marin, Pedro Halffter, Alexander Vedernikov, Marcus Bosch, Jörg Peter Weigle, Eugeniusz Kus und Arthur Fagen und Opernregiseuren , wie z.B. Willy Decker, Stefan Herheim, Heiner Goebbels, Hans Neuenfels, Barrie Kosky, Damiano Micheletto, Marco Arturo Marelli, Christine Mielitz, Udo Samel, Beverly Blankenship, Lucas Kindermann, Uwe Schwarz und Sebastian Baumgarten zusammen.

Konzertreisen und Gastspiele führten Karolina Gumos u.a. an das Teatro de la Maestranza in Sevilla, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die Semperoper Dresden, an die Staatsoper Hamburg , die Deutsche Oper Berlin, das Opernhaus Frankfurt am Main, die BESETO Opera Seoul, wie auch durch Polen, Italien, Österreich, die Schweiz, Lettland, Belgien, China und Korea.

Im Frühling 2017 hat sie ihr Rollendebüt als die Titelpartie in Carmen an der Komischen Oper Berlin gesungen.

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