Der Tenor Gerhard Brückel, 1955 geboren in Langgöns bei Gießen, studierte Gesang an der Musikhochschule Frankfurt a.M. bei Professor Martin Gründler. 1982 errang er beim Gesangswettbewerb des VDMK im Berliner Finale den Förderpreis der Walter-Kaminsky-Stiftung. Nach dem Studium erhielt er einen Zwei-Jahres-Vertrag am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München, wo Kammersängerin Astrid Varnay seine gesangliche Weiterbildung übernahm. Nach einem ersten Gastvertrag am Opernhaus Krefeld/Mönchengladbach blieb Gerhard Brückel für weitere drei Jahre diesem Haus fest verbunden und ist seit 1991 freischaffend tätig. Sein weitgefächertes Repertoire umfasst neben Lyrischen, Dramatischen und Charakter-Partien alle wichtigen Oratorien von Bach, Händel, Haydn, Mozart, Mendelssohn-Bartholdy u.v.a. So ist Gerhard Brückel auch ein vielbeschäftigter Konzertsänger, dessen zahlreiche Verpflichtungen ihn nach England, Frankreich, Italien, Russland, Polen, Estland, Niederlande, Schweiz, Israel und zu vielen Festivals führten, wie den Frankfurt-Festen, der Bachwoche Ansbach, der Münchner Bachwoche, den Bad Hersfelder Festspielen und dem Festival die Cremona. Seine besondere Liebe gilt dem Kunstlied, vornehmlich den Liedern von Franz Schubert und Robert Schumann.